Meersalz ist ein Salz, welches aus Meerwasser gewonnen wird. Der Unterschied zu Steinsalz ist lediglich die Art der Gewinnung.
Geerntet entlang sonniger Küstengebiete in verschiedenen Regionen der Welt, erfreut sich das Salz großer Beliebtheit. Aus Frankreich, Portugal und Italien, aber auch aus Brasilien und Afrika, landet es in unserer Küche.Während der Sommermonate gewinnen Salzbauern in Salzgärten das Wertvolle Meersalz. Die Salzsalinen (Salzgärten) liegen nah am Meer.
Im Fall von Sel La Vie, liegen sie in der Bucht von Guérande. Über künstliche Kanäle fließt Meerwasser tiefer in die Salzgärten und Salinen. Diese bestehen aus rechteckigen Becken, welche durch kleine Zuläufe und Pfade verbunden sind. Durch Bakterien, die nur in hoher Salzkonzentration leben können, färben sich die Becken intensiv rot oder violett.
Eine Saline besteht aus mehreren Becken. Von außen nach innen fliest das Meerwasser durch ein leichtes Gefälle langsam in die Mitte der Saline. Dabei fangen die äußeren Becken Algen, Kleinstlebewesen etc. auf. Weiter lassen Sonne und Wind stetig Wasser verdunsten, und die Salzkonzentration steigt an. Nachdem das Restwasser entfernt wird, bleiben Salzschichten zurück, welche maschinell oder (wie bei Sel la vie) manuell geerntet, und in Haufen zwischengelagert werden.
Fleur de Sel, zu deutsch Salzblume, ist Meersalz an der Wasseroberfläche der zentralen Becken. Kleine Kristalle bilden Flocken und schieben sich zu Schollen zusammen. Die wiederum, vor Entfernen des Restwassers, von der Oberfläche geerntet werden. Bei Regen kann Fleur de Sel nicht entstehen, weil dieser die dünne Salzschicht unter die Wasseroberfläche drückt. Ähnlich verhindern zu hohe Luftfeuchtigkeit, Kälte, oder anhaltende Bewölkung die Bildung von Fleur de Sel.
Mehr Information über Meersalz und seine Mineralien finden Sie hier.
https://www.chemie.de/lexikon/Meersalz.html
