Wie gefährlich ist Bisphenol A in Kosmetik ?

Forscher im Labor

Bei Bisphenol A oder BPA handelt es sich um eine chemische Verbindung, welche zur Gruppe der Bisphenole zählt.

BPA wird bei der Herstellung von Kunstoffen verwendet. Es ist ein synthetisches Erzeugnis mit hormonähnlicher Wirkung und wird häufig im Zusammenhang mit Östrogen erwähnt. Bisphenol A kann Einfluss auf viele hormonabhängige Prozesse nehmen, was zu einer Vielzahl von Krankheiten führt. In die Kosmetik gelangt es auf verschiedene Weisen, entweder direkt als mickrig kleine Kügelchen, welche den Produkten Glanz verleihen oder über die Verpackungen, aus der es sich in die enthaltene Kosmetik überträgt. Es kommt in überraschend vielen Alltagsgegenständen vor: Verpackungen, Tupperware, Trinkflaschen, Konservendosen, Peelings, Shampoos, Cremes etc.

Neben Schäden für unseren Körper die durch Bisphenol A entstehen, z.B. Förderung von Krankheiten wie Diabetes, Brustkrebs und Unfruchtbarkeit, ist es auch extrem schädlich für die Umwelt. Durch unser Abwasser gelangt es direkt in die Meere. Dort wird es von den Pflanzen und Tieren aufgenommen, welche wiederum auf unserm Teller landen und somit in unseren Körper. Es hat die Fähigkeit toxische Stoffe zu Binden, was es somit doppelt gefährlich macht. Verbraucherschützer und Forscher warnen vor den Gefahren, trotzdem ist es bis jetzt noch nicht ganz verboten. Lediglich wird es von der EU als extrem schädlich eingestuft, ist jedoch in minimalen unschädlichen Mengen zugelassen. Viele Unternehmen verzichten trotzdem auf Bisphenol und verwenden, so wie Benditaluz, recycelte und Bisphenol A freie Verpackungen und Inhaltsstoffe.

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